November 2006
Rein in die Pedale
Es gehören schon eine gewisse Wetterfestigkeit und Selbstdisziplin dazu, jeden Morgen zur Arbeit zu radeln. Zur Belohnung gibt es aber einen Wohlfühlkick, eine bessere Kondition, ein putzmunteres Immunsystem und keinen Stress bei der Parkplatzsuche.Besonders für alle, die nur wenige Kilometer von ihrer Arbeitsstelle entfernt wohnen, kann ein Umsteigen vom Auto aufs Rad ein echter Gewinn sein.
Radler sind nämlich ...
fitter: Schon 20 Minuten Rad fahren am Tag verbessert die Kondition und hält in Form. Ein weiteres Plus: Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die täglich ihr Rad benutzen, nur halb so oft krank sind wie ihre Kollegen.
schneller: Das Umweltbundesamt hat herausgefunden, dass Radler auf Strecken bis zu neun Kilometern im Stadtverkehr schneller sind als Autofahrer. Sie fahren am Stau einfach vorbei. Und: Zeitaufwändige Parkplatzsuche ist für Radfahrer kein Thema.
sparsamer: Ein Pkw kostet pro zurückgelegtem Kilometer monatlich rund 35 Cent. Ein Fahrrad dagegen nur fünf Cent, denn außer den Anschaffungskosten und dem Austausch von Verschleißteilen fallen keine Kosten an.
umweltfreundlicher: Ein Auto verbraucht im Stadtverkehr etwa zehn Liter Sprit pro 100 Kilometer. Beim Radfahren ist man selbst der Motor und erspart der Umwelt Abgase. Fahrrad fahren ist also aktiver Umweltschutz. Und: Rad fahren ist leise. Durch Verkehrslärm fühlt sich fast jeder belästigt. Würden mehr Leute aufs Rad umsteigen, gäbe es weniger Lärm und weniger Stress.