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April 2007

Elektrische Handmaschinen richtig auswählen: Mission possible

Ob Bohrmaschine, Trennschleifer oder Handsägemaschine: Diese unentbehrlichen Helfer sind vor allem in Werkstätten, auf Montage- und Baustellen, aber auch privat im Dauereinsatz. Und genau darin liegt das Risiko: Nicht jeder, der die Maschinen in die Hand nimmt, weiß genau, ob sie auch für die zu erwartenden Beanspruchungen geeignet sind.

Es ist schon ein Unterschied, ob man zu Hause im trockenen Wohnzimmer mithilfe seiner Bohrmaschine ein paar Regalbretter an die Wand dübelt, oder auf einer kalten, nassen oder staubigen Baustelle steht und dort Dübellöcher für die Befestigung von Konsolen bohrt. Im Gegensatz zum heimischen Wohnzimmer herrschen hier Bedingungen, die nicht jede Handmaschine mitmachen kann. Wer da auf Nummer sicher gehen will, sollte ein paar Grundregeln zu „Auswahl und Betrieb ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel nach Einsatzbereichen“ beachten. Nicht erschrecken: Das hört sich komplizierter an, als es ist.

Grundsatz Nummer 1:
Man sollte wissen, mit was man überhaupt arbeitet.

Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel – wie diese Maschinen korrekt genannt werden – lassen sich während des Betriebes bewegen oder leicht von einem Platz zum anderen transportieren. Und zwar während sie an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind. Das können elektrische Handmaschinen, Handwerkzeuge, handgeführte Werkzeugmaschinen, Handleuchten, Verlängerungsleitungen oder Leitungsroller sein.

Grundsatz Nummer 2:
Welche äußeren Einflüsse beeinträchtigen die Sicherheit meiner Handmaschine?

Zum Beispiel mechanische Einwirkungen wie Schläge, Stöße, scharfe Kanten, Abrieb, Vibrationen. Oder physikalische Einwirkungen wie Feuchtigkeit (auch Luftfeuchte), niedrige oder hohe Temperaturen, Stäube, Dämpfe, Strahlung (z. B. UV-Strahlung).
Bleiben noch die chemischen Einwirkungen. Zum Beispiel Säuren, Laugen, Lösemittel, brennbare oder explosionsfähige Stoffe.
Wirken gleichzeitig mehrere dieser Faktoren ein, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers an der Handmaschine – und damit die Gefährdung.
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Baustelle
Auf der Baustelle sind Handmaschinen
hohen mechanischen Einwirkungen ausgesetzt.
Klarer Fall für K2-Geräte.
Arbeiter mit Bohrmaschine
Innenausbau ohne besondere Beanspruchungen.
Hier reichen "normale"
K1-Geräte völlig aus.




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