Oktober 2007

Handwerkzeuge - Drehen, schrauben, sägen - kinderleicht? Von wegen!

Handwerkzeuge sind die ältesten Arbeitsmittel des Menschen. Schon die alten Griechen mussten schmerzhaft erfahren, dassman nicht immer den Nagel auf den Kopf trifft.

„Viele der jungen Leute halten zu Beginn ihrer Ausbildung zum allerersten Mal eine Feile in der Hand und können mit ihren neuen Arbeitsgeräten noch nicht richtig um gehen. Da kann es in den ersten Wochen so manche Kratzer oder Schnittwunden geben“, weiß Hans-Dieter Weiland, Leiter der Technischen Berufsausbildung Metall beim Automobilhersteller Opel in Rüsselsheim. Doch nicht nur Auszubildende können sich an Handwerkzeugen verletzen, auch Profis mit jahrelanger Berufserfahrung sind nicht davor geschützt, dass eine Feile abrutscht und der Hammer nicht den Nagel, sondern den Daumen trifft. Immer wieder kommt es durch falschen Umgang mit Handwerkzeugen zu Arbeitsunfällen. Zum Glück handelt es sich dabei meistens nur um kleinere Verletzungen an den Händen, die vor Ort behandelt werden können. Messer, Sägen und Äxte allerdings können durchaus schwere Verletzungen verursachen.

Auf Qualität achten


Wie alle anderen Arbeitsmittel wurden auch Handwerkzeuge von den Herstellern verbessert. Für fast alle Arbeitsschritte stehen qualitativ hochwertige Hilfsmittel zum Halten, Trennen, Fügen, Schlagen oder Spannen zur Verfügung. Trotz der für viele Handwerkzeuge geltenden technischen Regeln mit Mindestanforderungen an Qualität und Ausführung tauchen im Handel nicht selten minderwertige Produkte auf. Es ist schwer, gutes von „nur gut gestyltem“ Werkzeug zu unterscheiden. Das gilt ebenso für die Profieinkäufer in Betrieben wie für die Heimwerker zu Hause. Bei der Beschaffung von Handwerkzeugen sollte man deshalb auf bestimmte Kennzeichnungen achten. Insbesondere sollten Namen oder Zeichen des Herstellers, die für das Werkzeug gültige DIN-Norm und die für eine sichere Anwendung erforderlichen Angaben zu finden sein. Fehlt diese Kennzeichnung, ist eine qualitative Einordnung des Werkzeuges ohne Prüfung nicht möglich.

Eine Gewähr für die gesetzlich geforderten Sicherheitsstandards von Handwerkzeugen bietet das vom Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung herausgegebene Zeichen „GS-geprüfte Sicherheit“. Damit weisen die Hersteller darauf hin, dass sie eine Bescheinigung über eine erfolgreich durchgeführte Baumusterprüfung für das gekennzeichnete technische Arbeitsmittel besitzen.

Ordnung muss sein


Doch was nützt dem Handwerker das richtige Handwerkzeug, wenn es nicht da ist, wenn er es braucht? Wer erst einmal im Werkzeugkasten herumwühlen muss, ärgert sich nicht nur über die verlorene Zeit, sondern geht auch das Risiko ein, sich an scharfen Gegenständen zu verletzen. Das ist durch folgende Tipps leicht zu vermeiden:







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