Quad

Quads

Gefährlicher Spaß auf vier Rädern

In jüngster Zeit sieht man sie immer häufiger - Quads. Dabei handelt es sich im Prinzip um Motorräder, die statt zwei gleich vier Räder besitzen. Seit einiger Zeit sind Quads auch auf deutschen Straßen zugelassen und es werden immer mehr. Das Problem: Man braucht für ein Quad keinen extra Führerschein. Mit dem normalen Auto-Führerschein (Klasse B, früher 3) kann sie jeder fahren. Dabei lassen sich diese vierrädrigen Gefährte extrem schlecht lenken und sie können ganz leicht umkippen. Quad-Crashtests haben bereits gezeigt, wie gefährlich diese Vehikel wirklich sind.

Quads gehören eigentlich ins Gelände. Die teilweise mangelhafte Bauweise und das instabile Fahrverhalten stellen im Straßenverkehr erhebliche Sicherheitsrisiken für die Fahrer dar. Die eingesetzte Bremsmechanik ist bei zahlreichen Modellen veraltet. Die verhältnismäßig schmal gebauten Fahrzeuge verfügen zudem über eine kleine Standfläche, die das Handling in den Kurven zusätzlich erschwert; die Quads können relativ leicht kippen. Im Grunde sind sie für den Einsatz auf Straßen wenig geeignet. Die so genannten Stollreifen der Quads haften schlecht auf dem Asphalt und verstärken so das ohnehin unstabile Fahrzeugverhalten.

Quad-Fahrer sollten sich immer wie Motorradfahrer ausrüsten – unabhängig von der Maximalgeschwindigkeit ihrer Fahrzeuge. Dazu zählt neben dem Helm eine umfassende Schutzbekleidung am Körper, an Händen und Füssen.

Was viele Quadfahrer nicht wissen: Auch ein Quad muss gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) auch einen Verbandskasten und ein Warndreieck mit sich führen. Sind beide nicht vorhanden, droht ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro.
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