Notrufsäule

So funktionieren Notrufsäulen

Erst die Klappe halten, dann um Hilfe rufen

Bei Unfall oder Panne – wer Hilfe rufen muss, kann dies an einer der mehr als 20.000 Notrufsäulen an Deutschlands Straßen oder per Handy tun. Damit der Notruf auch ankommt sollte man nicht in Panik verfallen.

Die Bedienung der Notrufsäulen ist einfach:

  1. Klappe hochheben und festhalten.
  2. Warten, bis sich die Gegenstelle meldet.
  3. Ruhig, knapp und präzise die folgenden vier W-Fragen beantworten.

    * Wo ist der Notfall/Unfall ?
    * Was ist geschehen ?
    * Wie viele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen ?
    * Welche Verletzungen oder Krankheitszeichen haben die Betroffenen ?

  4. Nicht sofort auflegen, sondern auf Rückfragen warten.

Wer sich an der Notrufsäule meldet, braucht nicht zu wissen, wo er sich exakt befindet. Denn der Standort des Gerätes wird automatisch registriert. Notrufsäulen stehen auf Autobahnen und Schnellstraßen in der Regel alle 2.000 Meter am rechten Fahrbahnrand. Zur nächsten Notrufsäule folgt man jeweils den schwarzen Richtungspfeilen an den Leitpfosten.

Etwas anders sieht es bei Handys aus. Wer per Mobiltelefon Hilfe ruft, sollte außerdem möglichst genaue Angaben dazu machen, wo er sich befindet. Bei der Servicenummer der Deutschen Versicherungswirtschaft 0 800 - NOTFON D (0 800 - 6 68 36 63) gibt es zwar die Möglichkeit, sein Handy orten zu lassen, doch mit der Genauigkeit dieser Verfahren hapert es noch. In ländlichen Gegenden, in denen die Sendemasten der Mobilfunkbetreiber weniger dicht stehen, kann die Ungenauigkeit im Extremfall 38 Kilometer betragen. In Städten und dicht besiedelten Gebieten kann der Standort des Handys im Idealfall bis auf 50 Meter genau bestimmt werden. Über die Notrufnummern 110 bzw. 112 von Polizei und Feuerwehr soll diese Ortung bei Notfällen mit Verletzten ab 2005 möglich sein.
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