Unfallursache Stress
Stress blockiert das Gehirn
Hast du dich auch schon mal gestresst hinters Steuer gesetzt? Richtig dosiert erhöht Stress sogar die Leistungsfähigkeit. Negativ wirkt anhaltender, starker Stress. Er ist auf Dauer gesundheitsschädlich und führt im Straßenverkehr zu Fehlverhalten und Fahrfehlern.Stress wird als Unfallursache in der Statistik nicht festgehalten. Häufig ist Stress jedoch Auslöser für statistisch registrierte Unfallursachen, wie überhöhte Geschwindigkeit, mangelnder Abstand oder Nichtbeachten der Vorfahrt.
Stress blockiert das Gehirn. Unter optimalen Bedingungen kann das menschliche Gehirn drei bis fünf Informationen pro Sekunde wahrnehmen. Bei starker Belastung, zum Beispiel durch Stress, sinkt die Aufnahmefähigkeit auf weniger als zwei Informationen pro Sekunde. Das kann im Verkehr schlimme Folgen haben. Wer sich gestresst fühlt, sollte sofort Gegenmaßnahmen ergreifen:
- Geschwindigkeit reduzieren
- Fenster schließen, Radio ausschalten
- Pausen einlegen und durch Bewegung „abreagieren“
- Durch Atemübungen entspannen.
So kannst du Stress beim Autofahren vermeiden:
- Rechtzeitig losfahren und immer ein kleines Zeitpolster einplanen
- Bei Verspätungen anrufen und ohne Hetze weiterfahren
- Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anpassen
- Wo es möglich ist, öffentliche Verkehrsmittel nutzen